Weihernews

Hallo zusammen,

 

Pünktlich zu Nikolaus wünschen wir allen eine schöne Adventszeit, Besinnung auf die wirklich wichtigen Dinge des Lebens und einen guten Rutsch ins neue Jahr.

Einen herzlichen Dank an alle, die uns unterstützt haben.

Der kleine Weihnachtsmarkt in Weckerath war wirklich gelungen und erfolgreich.

In Weckerath war ein winterliches Weihnachtsflair, Glühweinduft und ein herzliches Miteinander…wunderbare Atmosphäre…hoh…hoh

 

 

Wer kann sich noch erinnern ?…an den Start der Montinger für mehr Natur im Dorf (2019)

Für solche Projekte braucht es Geduld, Willenskraft und Einigkeit der Aktiven.

Wir sind stolz Teil eines solchen Projektes zu sein….es macht Sinn und schafft Bewusstsein für mehr Respekt zur Natur, Umgebung und Heimat.

 

Hier ein Beitrag von Roger Kohnen.

Ein Klassenbaum und viele fleißige Helfer

 

Viele fleißige Helfer hatte die Dorfgemeinschaft Montingen V.o.G. mit den Schülern der Gemeindeschule Iveldingen-Montenau am Freitag Nachmittag 19.11.2021 entlang des Ravels.

 

Nach dem 3 große Insektenhotels, die bereits länger aufgestellt wurden und den Nisthilfen, die zusammen mit der Fischereigesellschaft Rechter Weiher V.o.G. aufgehangen wurden, war dies die nächste Phase unseres Projektes.

 

 

Es wurden dank der Unterstützung des Naturpark Hohes Venn-Eifel jeweils ein Obstbaum für jede Klasse und mehr als 30 Wildbäume und Sträucher gepflanzt.

 

Unter der sachkundigen Leitung der Naturpädagogin Chantal Martin und Jérome Brüls vom Naturpark Hohes Venn-Eifel wurden ein Hotel, ein Supermarkt und eine Autobahn entlang des Ravels mit den erstaunten Kindern gebaut. Diese, wie die Kinder dann erfuhren, sind jedoch nicht für die Menschen da, sondern für die Tiere, wie dem Gimpel, dem Rotkehlchen und dem Fuchs.

 

Nach diesen Erklärungen ging es dann mit ein paar erwachsenen Helfern und sehr begeisternder Kinderpower ans Werk und innerhalb 1 ½ Stunden standen alle Bäume und Sträucher an den angedachten Stellen.

Die Infotafeln, die auch in Zusammenarbeit mit Mike Quaschning entstanden sind, sind fertig und werden in den nächsten Wochen aufgestellt.

 

Nun fehlt noch die Fertigstellung der Trockenmauer und das Sprungfeld, das im Frühjahr aufgestellt wird, sowie einige fehlende Sträucher, die leider nicht geliefert werden konnten, dann ist das Projekt abgeschlossen.

Roger Kohnen

 

 

Am Rechter Weiher hat Wilfried Schrouben die Nisthilfenkontrolle und Säuberung abgeschlossen.

Fast alle Nistkästen waren besetzt.

Auch der Kleiber (Bild 1) und der Baumläufer (Bild 2) waren dabei.

 

 

Mit der Gemeinde St.Vith hatten wir zwei Treffen am Weiher, um alle anstehenden und noch nicht umgesetzten Vorhaben zu  besprechen.

Die Besprechungen mündeten in sehr positiven Resultaten, was uns natürlich motiviert und erfreut hat.

Was die unangenehmen Ereignisse am Weiher angeht, so haben wir in der Generalversammlung einstimmig mehrere Beschlüsse gefasst, die wir konsequent umsetzen werden.

Das betrifft zum einen unbefugte Wasserentnahme durch Dritte und Beschädigungen aller Art.

Es geht nicht, dass wir unsere Freizeit investieren, um die Weiheranlage für alle schöner zu gestalten und zu pflegen und „Superschlaue“ meinen sie können überall alles machen, nach dem ihnen die Nase steht…das erhöht in Zukunft das Risiko für die Nasen…haha

 

Dieses Jahr hatten auch wir starken Bewuchs durch die Wasserpest.

Viele Wasserpflanzen erscheinen „unerklärlich“ aller paar Jahre.

Diese  Vorgänge sind aber einem ganz normalen Zyklus beschultet…viele Tier-und Pflanzenpopulationen unterliegen Schwankungen. Für die Natur ist das völlig normal. In dieser Zeit werden u.a. Wasserbestandteile abgebaut, in dem Bewuchs finden viele Kleinlebewesen, Flohkrebse, Libellenlarven und Kaulquappen der Amphibien Schutz und können sich dadurch gut entwickeln.

Für die Angler ist es allerdings lästig…immer im Kraut festzuhängen.

Andererseits nutzen tausende Jungfische die dort in Hülle und Fülle vorhandene Nahrung, um schnell zu wachsen. Diese sind für die Folgejahre von großer Bedeutung!!!

Da wir eine nachhaltige Fischerei betreiben werden wir in die vorhandenen funktionierenden natürlichen Prozesse nicht grundlegend eingreifen.

Dieses Jahr investiert die Fischerei 1200,- euro in die Erweiterung des Fischbesatzes und Artenvielfalt. Auch zur Freude der Angler sind Algen- und Wasserpest fressende Arten dabei.

Petri Heil

 

Euer Weiherteam

 

Text und Fotos:  Mike Quatschning